Da alles auf Erden seine Mode hat, scheint die heutige Computerwelt immer mehr zur Benutzung freier Software auch für kommerzielle Zwecke zu tendieren. Man ist sich mittlerweile einig, daß Linux (genauso wie andere Projekte wie der Webserver, die Scriptsprache Perl und die GNU Tools), beweist, das freie Software qualitativ genauso gut sein kann wie kommerzielle Software. Doch trotz der Qualität hat der Endbenuzter immer noch unter den kryptischen Kommandos vieler Unix-Systeme zu leiden. Damit Linux weiter blühen kann, braucht es Applikationen, sowohl freie als auch kommerzielle, die einfach zu benutzen sind.
Das KDE Projekt versucht dieses Loch zu schließen, indem ein einfacher Desktop und die zugehörigen Bibliotheken bereitgestellt wird, um die Verfügbarkeit von GNU-basierter Software zu erweitern. Aber da speziell freie Software meist in der Freizeit der Autoren erstellt wird, ist die Frage für viele Programmierer, wie sehr Sie ihre gegenwärtige Entwicklungsumgebung mögen. KDevelop will einen weiteren großen Schritt machen: das Programmierleben einfacher und effizienter gestalten. Produkte, die mit KDevelop erstellt wurden, können eine höhere Stufe der Zuverlässigkeit und Funktionalität in der gleichen Entwicklungszeit erreichen.
Um dieses Ziel zu erreichen, stellt die KDevelop Integrierte Entwicklungsumgebung viele Features bereit, die Entwickler brauchen genauso, wie es die Funktionalität anderer Programme wie make und dem GNU C++ compiler verpackt und sie zu einem unsichtbaren, integrierten Teil des Entwicklungsprozesses macht. KDevelop beherrscht:
Alle Entwicklungswerkzeuge, die für C++ Programmierung benötigt werden, wie den Compiler, Linker, automake und autoconf,
KAppWizard, welcher vollständige, sofort ausführbare Rahmenapplikationen erstellt,
den Klassengenerator, um neue Klassen zu erzeugen und sie in das aktuelle Projekt zu integrieren,
Dateimanagement von Quellcode, Headerdateien, Dokumentation etc, die im Projekt eingebunden sind,
Die Erzeugung von Benutzerhandbüchern in SGML und die automatische Generierung in HTML-Ausgabe mit dem KDE look and feel,
Automatische HTML-basierte API-Dokumentation für die Klassen ihres Projekts mit Querreferenzierung zu den benutzten Bibliotheken,
Unterstützung von Internationalisierung Ihrer Applikation, die es Übersetzern erlaubt, ihre Zielsprache zu einem Projekt hinzuzufügen,
WYSIWYG (What you see is what you get, Was Sie sehen, ist was Sie bekommen)- Erzeugung von Benutzeroberflächen mit dem integrierten Dialogeditor,
Debuggen ihrer Applikation durch Integrieren von KDbg,
Bearbeiten von Projekt-spezifischen Pixmaps mit KIconEdit,
Die Einbeziehung jedes anderen Programms, das Sie zur Entwicklung benötigen durch Hinzufügen zum "Werkzeuge"-Menü nach ihren individuellen Bedürfnissen.
KDevelop macht es zu einer Freude, mit allen Programmen unter einer Oberfläche zu arbeiten und spart Zeit durch Automatisierung von Standard-Entwicklungsprozessen, genauso wie es Ihnen direkten und transparenten Zugriff auf alle Informationen bietet, die Sie brauchen. Die integrierten Browser-Mechanismen wurden entworfen um Dokumentationsanfragen zu unterstützen, die Entwickler in Beziehung zu Ihrem Projekt haben.
Der Klassenbrowser und der Fehler-Sucher bringen Sie mit einem Mausclick an jede Stelle Ihres Projektcodes, ohne daß Sie nach Dateien suchen müssen; Dateibäume geben direkten Zugang zu Projektdateien und das integrierte Hilfesystem bietet eine praktischen Zugriff auf die Online-Dokumentation überall innerhalb der Entwicklungsumgebung.
Since the last release, the main work was done in three different areas: the class viewer, the dialog editor and the "look-n'-feel" in general, including new editing functions and the creation of KDE-applications. In order to accomplish all this, we are proud to welcome the newest two team members, Jonas Nordin, who designed a full-featured class parser and -viewer, and Pascal Krahmer, who joined the team to implement an integrated dialog editor. Other work was done in various parts of the IDE, such as a new grep-dialog allowing expression search through all project files or even the whole system; extended configuration utilities; reviewed and extended documentation as well as a new project generator.